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TdA: Der Revisor. In Arendsee

Sa., 15. Juli

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Arendsee (Altmark)

»Der Revisor« wurde 1836 in Sankt Petersburg uraufgeführt und ist ein Klassiker der komischen Bühnenliteratur. Nikolaj Gogol wollte »alles Üble in Russland, das ich damals kannte, zusammentragen und alles auf einmal verspotten«. Mit komödiantischer Wucht entfesselt er eine Dynamik

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TdA: Der Revisor. In Arendsee
TdA: Der Revisor. In Arendsee

Zeit & Ort

15. Juli 2023, 20:00 – 22:00

Arendsee (Altmark), a. See 3, 39619 Arendsee (Altmark), Deutschland

Über die Veranstaltung

Nein, Geschenke nehme ich nicht  an, auf keinen Fall! Wenn Sie mir zum Beispiel leihweise 5.000 Rubel  anbieten – nun, das wäre etwas anderes.

Der Revisor kommt! Eine Nachricht, welche die Honoratioren eines  russischen Provinznestes – allen voran dessen Stadthauptmann – in Angst  und Schrecken versetzt. Was wird er sagen zu den katastrophalen  hygienischen Bedingungen in den städtischen Krankenhäusern? Zu den  bedauerlichen Zuständen in den Schulen? Zu Korruption und Schlamperei?  Von den kleineren und größeren Verfehlungen, die sich der Stadthauptmann  selbst hat zu Schulden kommen lassen, mal ganz abgesehen. Und es kommt  noch schlimmer: Der hohe Beamte soll bereits in der Stadt sein,  inkognito! Es kann sich nur um den jungen Mann aus Moskau handeln, der  ein schäbiges Zimmer im Hotel bewohnt. Tatsächlich aber ist der Gast  nicht der gefürchtete staatliche Kontrolleur, sondern der Habenichts  Chlestakow, der seine Rubel auf einer Reise verprasst hat und seit zwei  Wochen anschreiben lässt. Der raffinierte Bursche weiß sich die  Unterwürfigkeit der ihn unaufhörlich hofierenden Provinzler zunutze zu  machen. »Der Revisor« wurde 1836 in Sankt Petersburg uraufgeführt  und ist ein Klassiker der komischen Bühnenliteratur. Nikolaj Gogol  wollte »alles Üble in Russland, das ich damals kannte, zusammentragen  und alles auf einmal verspotten«. Mit komödiantischer Wucht entfesselt  er eine Dynamik, die eine von Korruption und Vetternwirtschaft  durchsetzte Gesellschaft entlarvt und dem Gelächter preisgibt.

Inszenierung: Ruth Messing

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